Der Sommer scheint bei den warmen Temperaturen gar nicht mehr weit und auch wir haben daher die Grillsaison bereits beim letzten Familienbesuch eingeläutet. Neben den für die Fleischesser obligatorischen Würstchen gab es allerdings auch einige vegane Gerichte die bei unseren Gästen sehr gut ankamen. Alle Rezepte konnte ich zudem bereits einen Tag vorher zubereiten, somit gab es am Tag des Grillens auch keinen Stress mehr und ich konnte mich ganz auf den Besuch konzentrieren 🙂
Gefüllte Spitzpaprika
Zutaten
- 8 Spitzpaprika
- 60g Couscous
- 1 Tomate
- 60g Räuchertofu
- 1 Frühlingszwiebel
- Salz, Pfeffer, Kräuter
Zubereitung
Tomaten waschen und klein würfeln, die Frühlingszwiebel waschen und in Ringe schneiden. Auch den Räuchertofu in Würfel schneiden. Jetzt kann der Couscous nach Packungsbeilage gekocht werden (geht ganz schnell). Tomaten, Frühlingszwiebeln und Räuchertofu in den Topf mit dem Couscous geben und nach Geschmack mit Salz und Pfeffer würzen. Wer hat, kann gerne eigene Kräuter aus dem Garten hinzufügen, ansonsten auf Tiefkühlkräuter zurückgreifen. Ich habe ganz klassisch Schnittlauch, Petersilie und eine 8-Kräutermischung verwendet.
Die Spitzpaprika waschen und den grünen Stil entfernen. Eventuell etwas aushöhlen. Nun kann die Paprika mithilfe eines kleinen Löffels oder – wer hat – einer Spritztülle mit der Couscous-Mischung gefüllt werden. Auf dem Grill von allen Seiten anbraten.
Gemüsespieße
Zutaten für 8 Spieße
- 1 Aubergine
- 1 Netz kleine Zwiebeln
- 1 Packung Champignons
- 1 Paprika
Marinade
- Olivenöl
- Etwas Wasser
- Salz, Pfeffer
- Paprikagewürz (rosenscharf und edelsüß)
- Kräuter der Saison (selbstgepflückt oder selbstgekauft)
- Knoblauch
Zubereitung
Aubergine, Paprika und Champignons waschen. Die Aubergine in größere Würfel und die Paprika in Quadrate schneiden. Die Champignons und die Zwiebeln halbieren. Nun können alle Zutaten nacheinander auf die Spieße gepackt werden.
Für die Marinade die Zutaten je nach beliebigem Verhältnis vermengen und über die Spieße geben. Über Nacht stehen lassen, damit das Gemüse die Marinade gut aufnehmen kann. Beim Grillen keine zu heiße Flamme verwenden.
Die Beilagen – eine gute Mischung aus süß und herzhaft
Süßkartoffelspalten
- 1kg Süßkartoffeln
- Evtl. die von den Gemüsespießen übriggebliebenen Zwiebeln, Auberginen, Champignons etc. mit auf das Backblech geben
Zubereitung
Die Süßkartoffeln in Spalten schneiden. Hier ist echte Schweißarbeit angesagt, nehmt am besten ein sehr scharfes und stabiles Messer dafür. Vermengt nun die Marinade wie oben mit den Süßkartoffelspalten. Ihr könnt natürlich auch einfach direkt die doppelte Menge an Marinade machen. Vierzig Minuten in den Backofen bei 180°C und fertig. Wer nicht so gerne Süßkartoffeln mag kann natürlich auch normale Kartoffeln verwenden oder einfach mischen 😉
Curry-Dattel-Dip
Zutaten
- 200g Naturtofu
- 200g Sojacreme
- 200g getrocknete kernlose Datteln
- 1 Knoblauchzehe
- 1TL Currypulver
- 1TL Chilipaste
- Zitronensaft einer halben Zitrone
- Salz, Pfeffer
Zubereitung
Die Datteln klein schneiden und mit den restlichen Zutaten pürieren. Je nach Geschmack die Würze hinzugeben vielleicht mögt ihr es ja etwas weniger oder mehr scharf.
Das Dessert
Erdbeer-Vanille-Schichtspeise
Zutaten für sechs Personen
- 1kg Vanille-Sojajoghurt
- 500g Erdbeeren
- Knuspermüsli natur
Zubereitung
Die Erdbeeren waschen, den Stil entfernen und in Viertel schneiden. Sechs Gläser bereitstellen und den Boden mit Knuspermüsli bedecken. Nun eine Schicht Sojajoghurt (ca. 2 EL) hinzugeben und anschließend mit einer Lage Erdbeeren belegen. Die drei Schichten wiederholen und das Dessert mindestens zwei Stunden vor dem Servieren kaltstellen. Oder einfach über Nacht im Kühlschrank lassen. Der Sojajoghurt war übrigens zum Verwechseln ähnlich mit herkömmlichen Joghurt – erstaunlich wo doch die Sojamilch so ganz anders schmeckt! Außerdem schien mir die Konsistenz sogar etwas cremiger als bei der Kuhmilch-Variante.
Zum Grillen könnt ihr natürlich noch einen frischen Salat machen, bestimmt bleiben Tomaten, Frühlingszwiebel, Paprika etc. von den obigen Rezepten übrig. Auch ein leckeres selbstgebackenes Brot passt super zum Dip!