Das Gänseblümchen (Bellis perennis) gehört zur Familie der Korbblütler. Jeder kennt es, denn Gänseblümchen wachsen auf jedem Rasen. Bekannt ist es auch unter dem Namen `Marienblümchen´. Der Legende nach soll Maria auf ihrer Flucht vor Herodes geweint haben. Die Tränen, die dabei ins Gras fielen wurden zu Blumen, den Marienblümchen.
In der Volksheilkunde wird es zur Anregung des Stoffwechsels und zur Blutreinigung verwendet. Da es auch krampflösende Eigenschaften hat, kann man einen Tee daraus zur Linderung von Husten einsetzen. Dank seiner harntreibenden Eigenschaften wirkt der Tee auch gegen Ödeme.
Früher glaubten die Menschen, dass die ersten drei Gänseblümchen, die man im Frühjahr findet und isst einen das ganze Jahr vor Zahnschmerzen, Fieber und Augenleiden bewahren soll.
Gänseblümchengelee
Zutaten:
- 1 Schüssel Gänseblümchenblüten
- 2 Liter Apfelsaft
- 2 kg Gelierzucker (1:1)
- 1 Bio-Zitrone
- Mark einer Vanillestange
Zubereitung:
Die Gänseblümchenblüten in eine Topf geben und mit dem Apfelsaft übergießen. Die Zitrone kleinschneiden und hinzu geben. Das ganze muss nun über Nacht durchziehen. Nach der Ziehzeit die Menge durch ein Sieb geben und die Flüssigkeit auffangen. Das Mark aus der Vanilleschote kratzen, hinzu geben und den Gelierzucker hinzufügen. Nach Packungsanweisung kochen lassen. In saubere Marmeladengläser füllen und gut verschließen. Für 5 Minuten auf den Kopf stellen, wieder umdrehen und erkalten lassen.