Heute ist Bergfest! Die Hälfte meiner Fastenzeit ist schon um. Jetzt geht es nur noch aufwärts. Der Körper hat sich nach drei Tagen mit seinem Schicksal abgefunden und rebelliert nicht mehr. Im Gegenteil, die Produktion von Serotonin (dem sogenannten Glückshormon) läuft auf Hochtouren und auch bei meinen Fastenkurs-Teilnehmern merke ich, wie sich eine beschwingte Stimmung breit macht. Einige meiner Teilnehmer klagen jedoch über leichte Hungergefühle. Die treten aber nur dann auf, wenn das Verdauungssystem noch arbeitet, d.h. wenn der Darm noch nicht leer ist. Deshalb ist das Ausleiten am Anfang einer Fastenkur so wichtig. Auch während der Kur sollte man alle 2-3 Tage Stuhlgang haben. Passiert das nicht von selber muss man nachhelfen. Meistens reicht es schon aus, morgens auf nüchternem Magen ein Glas warmes Wasser zu trinken. Zusätzlich geeignet sind Sauerkrautsaft, Pflaumensaft, Kanne Brottrunk oder ein Einlauf. Einlaufgeräte gibt es für ca. 15 € in Apotheken oder im Sanitätshandel. Als Einflauf-Flüssigkeit können auch Basentees oder Basenpulver verwendet werden, warmes Wasser tut es aber auch.