Basenfasten

Die kleine Schwester des Heilfastens

Warum sollte ich Basenfasten?

Fast Food, Fertiggerichte und die Verlockungen aus der Werbung verführen uns häufig zu einer ungesunden Lebensweise. Dabei wirkt der übermäßige Konsum von Süßigkeiten, Fleisch, gesättigten Fetten, Alkohol und Nikotin auf den Körper säurebildend. Kann der Säure-Basen-Haushalt nicht ausgeglichen werden, kommt es zur Übersäuerung des Körpers. Symptome einer leichten Übersäuerung können bereits Sodbrennen, Darmbeschwerden und Kopfschmerzen sein. Ist der Körper bereits seit Jahrzehnten übersäuert, können auch schlimmere Leiden und Krankheiten eintreten.

Dabei haben wir in der heutigen Zeit einen leichten Zugang zu basenbildenden Lebensmitteln. So haben wir das ganze Jahr über frisches Obst und Gemüse, Nüsse und Kerne in den Supermärkten vorrätig. Basenfasten heißt nicht hungern und verzichten, sondern satt werden und genießen mit einer bewussten Ernährung.

In meiner Praxis empfehle ich begleitend zur Therapie eine gesunde Ernährung und Lebensweise.

Basenfasten

Für wen eignet sich das Basenfasten?

In meiner Praxis berate ich zu den verschiedenen Fastenmethoden.

Vor allem für Menschen die gerade nicht Heilfasten können, ist das Basenfasten eine kleine Alternative. Eine bessere Darmreinigung wird allerdings beim Heilfasten erzielt.

Aber auch wer erst vor Kurzem eine Heilfastenkur gemacht hat und jetzt verstärkt auf eine gesunde Ernährung achten möchten, kann es mit dem Basenfasten versuchen. Auch in stressigen Phasen empfhielt sich eine Basenkur eher als eine Heilfastenkur, da der komplette Verzicht auf Essen zu Kreislaufproblemen führen könnte.

Wie funktioniert das Basenfasten?

Basenfasten - eine Anleitung und drei goldene Regeln

Das Frühstück ist eine besonders wichtige Mahlzeit. Hier sammelt der Körper Kraft für den ganzen Tag und wird mit wichtigen Nährstoffen versorgt. Einige basische Frühstücksideen habe ich hier für euch gesammelt.

Mittags muss es manchmal schneller gehen. Vor allem wenn nur eine halbe Stunde Mittagspause vorgesehen ist sollte der Mittagssnack bereits vorbereitet sein. Daher habe ich einige basische Mittagsrezepte vorbereitet die auch in die Brotdose passen.

Basenfasten ist nicht nur Rohkost und langweilige Gemüsebrühen. Auf meinem Blog habe ich unter "Basenrezepte" einige basische Kochideen für euch zusammengestellt. Habt ihr die Lebensmitteltabelle im Kopf könnt ihr euch natürlich auch eigene Rezepte ausdenken.

Damit sich der Körper besser auf die Ernährungsumstellung einrichten kann und nicht radikal umgewöhnt wird, sollte der Darminhalt vorher ausgeleitet werden. Dies kann beispielsweise mit abführendem Glaubersalz oder einem Einlauf passieren.

Üblicherweise wird eine Basenkur eine Woche, maximal zwei Wochen lang durchgeführt. Bevor mit dem "normalen" Essen wieder begonnen wird, sollte der Körper wieder langsam an säurebildende Lebensmittel gewöhnt werden.

Damit beim Basenfasten nichts schief geht, ist es hilfreich für die Zeit der Kur einen Menüplan zu erstellen. Wird sich an den festen Speiseplan gehalten, so kommt man auch gar nicht erst in Versuchung etwas säurebildendes zu kochen. Vor dem Einkaufen sollte daher auch eine genaue Einkaufsliste erstellt werden, die mit der basischen Lebensmitteltabelle auch noch einmal abgeglichen werden kann.

Um die erlaubten Lebensmittel bei einer Basenkur immer im Blick zu haben sollte eine Lebensmitteltabelle wie ich sie auf meinem Blog habe immer griffbereit sein. So können Rezepte und Zutatenlisten besser auf basische Lebensmittel verglichen werden. Irgendwann geht das Wissen auch automatisch in den Basen-Alltag über. Bis dahin ist eine Lebensmitteltabelle aber sehr nützlich.

"Wer stark, gesund und jung bleiben will, sei mäßig, übe den Körper, atme reine Luft und heile sein Weh eher durch Fasten als durch Medikamente." - Hippokrates von Kos

01.

Viel trinken

Da es beim Basenfasten vor allem um das Ausleiten von Schlacken und Giften aus dem Körper geht, sollte bei der Kur sehr viel getrunken werden. Die Faustregel heißt mindestens 2 bis 3 Liter am Tag!

02.

Rohkost vor 14 Uhr

Einige Menschen vertragen vorm Schlafen gehen kein Rohkost, da der Magen über Nacht mit dem Verdauen beschäftigt ist. Menschen mit einem empfindlichen Magen sollten rohes Obst und Gemüse daher bis spätestens 14 Uhr essen.

03.

Abendessen bis 18 Uhr

Damit sich der Körper in aller Ruhe mit der Verdauung und mit dem Entschlacken beschäftigen kann, sollte bis spätestens 18 Uhr zu Abend gegessen werden. Ansonsten kann das Essen über Nacht schwer im Magen liegen und bei empfindlichen Menschen zu Schlafstörungen führen.